Pavlodar, 2013

Einheit 3. Auf der Fotomesse


3.3 Das Interview mit dem Bio-Bauern Vincent Lebsanft ist ein wenig durcheinander geraten. Lesen Sie die Fragen und Antworten und bringen Sie das Gespräch in die richtige Reihenfolge.

1 DW: Herr Lebsanft, Sie führen seit 15 Jahren einen Bio-Bauernhof. Warum haben Sie sich für die ökologische Landwirtschaft entschieden?
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2 DW: Inwiefern ist der Öko-Landbau umweltfreundlich?
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3 DW: Brauchen Sie trotzdem künstlichen Dünger?
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4 DW: Setzen Sie andere chemische Mittel ein?
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5 DW: Konventionelle Bauer kommen durch den Einsatz von chemischen Stoffen schneller und günstiger an ihr Ziel. Wie kann Ihr Bio-Betrieb mit der aufwendigeren ökologischen Landwirtschaft überleben?
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a) Besonders Umwelt-freundlich ist die Bearbeitung des Bodens. In regel-mäßigen Abstanden bauen wir andere Pflanzen an. Das ist schonender für die Erde und besser für die Pflanzen.
b) Stimmt, der Öko-Landbau ist aufwendiger als der konventionelle Landbau. Daher sind unsere Produkte auch teurer. Unsere Ernte ist niedriger, aber die Subventionen von Staat und EU gleichen das aus.
c) Nein, eigentlich nicht. Wir benutzen Pestizide nur im Notfall: Wir reißen das Unkraut selbst heraus und Vieles können wir z.B. mit bestimm-ten Insekten bekämp-fen.
d) Wir vermeiden Kunstdünger so gut wie möglich. Wir bauen Obst und Gemüse zum Verkauf an, aber auch Pflanzen für das Futter der Tiere. Alle Abfalle benutzen wir als natürlichen Dünger für die Felder.
e) Es gab zwei Grunde. Zum einen der Umwelt- und Tierschutz: Uns sind z. B. glückliche Kühe für unsere Milch- produktion wichtig! Zum anderen das wachsende Interesse an Bio-Produkten. Heute ist Deutschland sogar der größte Absatzmarkt für Bio-Lebensmittel in Europa.